Karlsruhe, 10. Juli 2014. Angelika Stein-Homberg, Referatsleiterin beim Bundesministerium der Finanzen, übernimmt den durch den Weggang von Thomas Kersting frei gewordenen hauptamtlichen Vorstandsposten der VBL.
Am 1. April 2014 wechselte Thomas Kersting als Mitglied des Vorstands der Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) mit Sitz in Karlsruhe zum Landesrechnungshof Brandenburg.
Seither war der dreiköpfige Vorstand der VBL nur mit Georg Geenen und dem Präsidenten Richard Peters besetzt, der die Aufgaben des vakanten Vorstandspostens übergangsweise übernommen hatte.
Zum 15. Juli wird nun die freie Vorstandsposition neu besetzt. Angelika Stein-Homberg übernimmt diese Funktion in der Führungsspitze der VBL. Sie wird die Geschäftsbereiche Kundenmanagement, Rechtsprozesse, Zentraler Einkauf, Vertrags- und Leistungsmanagement sowie Beteiligungsmanagement verantworten.
Die 53-jährige Saarländerin begann ihre berufliche Laufbahn als Juristin in einer Rechtsanwaltskanzlei. 1991 wechselte sie in den öffentlichen Dienst des Bundes und wurde Referentin in der Zoll- und Verbrauchssteuerabteilung der ehemaligen Oberfinanzdirektion Saarbrücken. Seit 1993 gehört sie dem Bundesministerium der Finanzen an. Hier war sie bis Juli 2006 als Referentin in der Zollabteilung (europäische und internationale Zusammenarbeit der Zollverwaltungen) und in der Zentralabteilung (Grundsatzfragen des Dienstrechts des Bundes und Personaleinzelsachen des Ministeriums) und ab Juli 2006 als Referatsleiterin in der für Privatisierungen, Unternehmensbeteiligungen des Bundes und Bundesimmobilien zuständigen Abteilung des Ministeriums tätig. Zunächst leitete sie das zuständige Referat für Fragen des Dienstrechts der bei den Postaktiengesellschaften weiterbeschäftigten Bundesbeamtinnen und Bundesbeamten sowie des Dienst- und Tarifrechts bei der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben. Ab Mai 2012 war sie dann als Referatsleiterin für Grundsatzfragen bei Unternehmensbeteiligungen des Bundes verantwortlich.
Richard Peters freut sich auf die Zusammenarbeit mit Angelika Stein-Homberg: „Ich bin froh, dass die freie Vorstandsposition mit einer kompetenten und erfahrenen Persönlichkeit besetzt wird und somit unser Führungsteam wieder komplett ist. Bei der Weiterentwicklung der VBL und den Aufgaben, die vor uns liegen, können wir nun weiter voll durchstarten.“
Über die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL):
Die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder (VBL) ist die größte Zusatzversorgungseinrichtung Deutschlands. Seit über 85 Jahren vertrauen der VBL Arbeitgeber des öffentlichen Dienstes die Durchführung der betrieblichen Altersversorgung ihrer Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer an. Aktuell leistet die VBL an rund 1,2 Millionen Rentnerinnen und Rentner monatliche Betriebsrenten. Die Pflichtversicherung, die VBLklassik, nehmen rund 4,4 Millionen Versicherte in Anspruch. Zusätzlich zu dieser Basisversicherung bietet die VBL zwei weitere Produkte der betrieblichen Altersversorgung an: eine Rentenversicherung in Anlehnung an die VBLklassik, die VBLextra und eine fondsgebundene Rentenversicherung, die VBLdynamik. Damit können Versicherte durch eigene Beiträge ihren Lebensstandard im Alter noch besser absichern.