VBL beschleunigt Ausstieg aus überwiegend kohlebasierten Geschäftsmodellen.

Bild: Wiese mit Pusteblume

Die Berücksichtigung von Nachhaltigkeitsaspekten ist in der gesamten Kapitalanlage essentieller Bestandteil der strategischen Anlagepolitik der VBL. Dabei ist der Klimawandel eines der dringlichsten Kernthemen.

Als wichtigen Baustein für eine nachhaltige Anlagepolitik hat der Verwaltungsrat der VBL im vergangenen Herbst den Ausschluss von Neuinvestitionen in Unternehmen beschlossen, die über ein überwiegend kohlebasiertes Geschäftsmodell verfügen. Als überwiegend kohlebasierte Geschäftsmodelle hat die VBL in einem ersten Schritt solche Geschäftsmodelle definiert, die mehr als 40 Prozent des Umsatzes aus der Verstromung von Kohle generieren.

Um die negativen Auswirkungen des Klimawandels abzumildern, hat sich die VBL in einem zweiten Schritt dazu entschlossen, den Kohlegrenzwert noch einmal deutlich zu reduzieren und von aktuell 40 Prozent auf 25 Prozent des Umsatzes abzusenken.

Die Absenkung des Kohlegrenzwerts erfolgt zu Beginn des zweiten Quartals 2022. An den Investitionen in deutsche Energieversorgungsunternehmen kann aufgrund des bereits geringen Kohleanteils festgehalten werden.

Für bestehende Investments in kohlebasierte Geschäftsmodelle hat der Verwaltungsrat der VBL einen Ausstieg bis spätestens Ende 2025 vorgesehen. Aufgrund der aktuellen Marktgegebenheiten ist es möglich, die bestehenden Investments bereits bis Ende 2022 wertschonend zurückzuführen. Die betroffenen Investments werden damit schon in den nächsten Monaten schrittweise vermindert.

Die Absenkung des Kohlegrenzwerts auf 25 Prozent sowie die damit einhergehende Rückführung der bestehenden Investments bis Ende 2022 stellt die VBL auf eine Stufe mit den fünf größten europäischen Pensionsfonds und Versicherungen.