Mainstream-Stars sind Ihnen unbekannt? Kein Wunder – auf den ersten Blick sind sie unsichtbar. Aber wenn man genauer hinschaut, haben diese Stars einen ganz eigenen Lebensstil, der vor allem in ihrem Zuhause stattfindet.
Und wenn Sie schon mal kurz davor waren, alle Routinen über Bord zu werfen, sollten Sie die Sinn-Karrieristen näher kennen lernen. Auf der nächsten Seite erfahren Sie mehr.
- Anteil an der Gesamtbevölkerung 1,8 %
- Altersgruppe 40–60 Jahre
- Mit über 90 % ist Fernsehen Freizeitbeschäftigung Nummer eins.
- 85 % nutzen Medien vor allem, um abzuschalten und zu entspannen.
Mit 40 bis 60 Jahren gehören sie nicht mehr zu den Jungen. Aber auch nicht zu den Alten. Nicht Premium. Nicht Ballermann. Deutscher Durchschnitt eben oder? Typische Mainstream-Stars kochen oder backen gerne und sind leicht übergewichtig. Sie lieben den bezahlbaren Luxus von Marken wie Pompöös oder Bijou Brigitte. Die vermeintlich Unsichtbaren haben ihren eigenen Geschmack. Da darf es glitzern und blinken. Auch wenn es kitschig ist. Schließlich ist es eine Kunst, im Normalen das Besondere zu finden.
„Ich bin die Gabi, glücklich verheiratet, 49 Jahre und arbeite seit 25 Jahren im Finanzamt. Mit meinen Freundinnen machen wir oft mächtig einen drauf. Heute gehe ich zum Beispiel zur exklusiven Designer-Outfit-Verkaufs-Party mit meiner besten Freundin Lizzy. Das ist mal was anderes als AVON-Beratung oder Tupperparty. Ich sage immer: Nur weil man auf dem Land lebt, muss man sich nicht wie eine Dorfpomeranze kleiden.“
Und was raten VBL-Experten den Mainstream-Stars beim Thema Altersvorsorge? Die „Stars“ leben ein ganz normales, glückliches Leben und gönnen sich ab und zu ein wenig bezahlbaren Luxus. Bei der Altersvorsorge können sie Versäumnisse der Vergangenheit einfach mit höheren Einzahlungen nachholen.
- Anteil an der Gesamtbevölkerung 2,2 %
- Altersgruppe 45–60 Jahre
- 95 % legen großen Wert auf gute, vielseitige Bildung.
- 85 % achten darauf insgesamt weniger, dafür aber bewusster einzukaufen.
Selbstfindung? Ja bitte. Diese Leistungsträger in der Gesellschaft verfallen nicht in Lethargie, wenn sich in der Lebensmitte erste Krisen auftun. Dann wagen sie den Neuanfang und brechen zu neuen Ufern auf. Hape Kerkeling hat es vorgemacht: „Ich bin dann mal weg“ ist längst nicht nur ein Bestseller, sondern ein neues Lebensmotto geworden. Sinn-Karrieristen wollen ihre Identität neu justieren. Und das ist meist mit einem radikalen Schnitt verbunden: Kündigung, Trennung, Auszeit. Häufig widmen sie sich dabei auch spirituellen und philosophischen Fragen – 45 Prozent bezeichnen sich als gläubige Menschen.
„Mein Name ist Jana und ich mache keine Kompromisse mehr. Vor fünf Jahren steckte ich in einer echten Lebenskrise: Mein Vater war gestorben, meine Kinder längst aus dem Haus, mein Job Routine und meine Beziehung verdiente diese Bezeichnung schon längst nicht mehr. Doch mit einem Sabbatical in Indien hat sich alles geändert. Ich habe mein bisheriges Leben auf den Kopf gestellt: Meine Beziehung beendet und eine Weiterbildung zur Ernährungsberaterin mit Schwerpunkt „Good Food“ gemacht. Ich kann mit ganzem Herzen sagen: Endlich lebe ich und mache das, was mir wichtig ist.“
Und was raten VBL-Experten den Sinn-Karrieristen beim Thema Altersvorsorge? Diese Gruppe hat ihr Leben verändert und eine neue Work-Life-Balance gefunden. Vielleicht macht es in der neuen Situation keinen Sinn mehr, wirklich bis zum gesetzlichen Rentenalter zu arbeiten. Eine Beratung bei der VBL kann die Vor- und Nachteile offenlegen.
Auch im höheren Alter entwickeln sich ganz neue Lebensstile: Im nächsten Newsletter erfahren Sie mehr über Silverpreneure und Forever-Youngsters. Weitere Informationen zur Studie des Zukunftsinstituts finden Sie auch in unserem aktuellen Geschäftsbericht „Die Zukunft im Blick“, PDF, 4,8 MB